der nabel der welt (umbilicus mundi)
Die Ausstellung zeigt Foto- und Videodokumentationen sowie Objekten Installationskunst der deutschen Künstlerin Mia Florentine Weiss von weltweiten Performances zwischen 1999 und 2015. Zentrum ist die Decken-Installation der Skulptur „Pegasus“ im Foyer des Museums. In der griechischen Mythologie ist das geflügelte Pferd Quelle aller Weisheit. Für Mia Florentine Weiss ist es Symbol und Substrat eines über ein Jahrzehnt andauernden, performativen Weges. Sie hat rund um den Globus Menschen aller Altersschichten und unterschiedlicher Kulturen mit der Frage nach ihrem persönlichen Schutzraum „What is your Place of Protection?“ konfrontiert. Von indigenen Völkern Afrikas über Obdachlose in Kalifornien bis hin zu den Opfern mörderischer Bürgerkriege im Nahen Osten reicht das Spektrum. Viele Menschen haben der Künstlerin Gegenstände mitgegeben, um sie in Pegasus Flügelpaar einzubauen – ein Symbol für die Hoffnungen und Bedürfnisse zahlreicher Menschen verschiedener Kulturkreise. Die Ausstellung ist Teil des Programms „Kultur trifft Natur“ des Senckenberg Naturmuseums, das den wissenschaftlichen Blick auf die Natur um künstlerisches Sehen erweitern soll.
Begrüßung
Dr. Bernd Herkner
Leiter der Abteilung Museum Senckenberg
Forschungsinstitut und Naturmuseum, Frankfurt
Erläuterungen zur Ausstellung
Mark Gisbourne
Ausstellungskurator und Kunstkritiker, Berlin
Die Künstlerin Mia Florentine Weiss steht gerne
für Gespräche vor Ort zur VerfügungKünstlerin Mia Florentine Weiss in “Der Nabel der Welt” (Senckenberg Museum Frankfurt Main 2015)
Kurator Mark Gisbourne über die Ausstellung “Der Nabel der Welt” (Senckenberg Museum Frankfurt Main 2015)